Zu Beginn der Woche waren die Digitalisierungbeauftragte der Gemeinde Leopoldshöhe @rempel.annika und ich auf dem Zukunftskongress Staat&Verwaltung in Berlin. Wir sind noch längst nicht fertig mit der Digitalisierung. Als kleine Kommune steht Leopoldshöhe auf Grund der schmalen personellen und finanziellen Ausstattung vor besonderen Herausforderungen. Da passten die Worte von Claudia Plattner vom @bsi_bund gut: nutzt IT Dienstleister, versucht es nicht auf eigene Faust. Gut, dass wir unseren kommunalen Dienstleister OWL-IT haben!
Der Bund möchte mehr digitale Leistungen anbieten, um die Kommunen zu entlasten. Dieses Angebot von Markus Richter, dem CIO des Bundes freut mich, Digitalisierung bedeutet auch Zentralisierung.
Am Thema KI führt kein Weg vorbei, weder auf dem Zukunftskongress, noch in der Lebenswirklichkeit der Bürgerinnen und Bürger und damit auch in der täglichen Arbeit der Verwaltung.
Super wichtig ist es, Wechselmöglichkeiten zwischen Open Source und proprietärer Software zu bedenken und Kompetenzen aufzubauen, um zwischen beidem wechseln zu können. Nur so können wir als Staat (digital) souverän bleiben.
Das Dauerthema Registermodernisierung erstreckt sich über alle Föderalstrukturen. Die Idee dahinter, Daten nur einmal (once only) einzugeben hat viele Vorteile. Lästige Tipparbeit entfällt und die Daten stehen qualitätsgesichert zur Verfügung. Das verändert Arbeitsprozesse. Es erfordert aber auch eine Transformation der Verwaltung.
Einen Paradigmenwechsel des Verwaltungshandelns stellte die @kgst_de vor. Unter dem Stichwort „proaktive Verwaltung“ wurden Vorschläge aus der Praxis vorgestellt. Ein Kita-Gutschein aus @hamburg_de und der Geringverdienerpass aus @stadtleipzig verfolgen diesen Ansatz. In diesen Fällen kontaktieren die Kommunen die Menschen automatisch, man muss keinen Antrag stellen. Die Verwaltung der Zukunft denkt voraus. Ein total cooler Ansatz!
Ich könnte hier noch weiter schwärmen, der Platz reicht aber nicht aus