Neuigkeiten aus erster Hand
Im Wahljahr 2020 habe ich Ziele formuliert. Heute sind schon viele davon erreicht.
Die Bildung unserer Kinder bestimmt über unsere Zukunft. So wurde der Aus- und Umbau der Grundschulen beschlossen. Im Norden entsteht ein neues Lehrschwimmbecken, in Asemissen wird ein Anbau entstehen. Wir investieren viele Millionen Euro.
Klimawandel und Artensterben sind noch zu stoppen – wenn wir alle anpacken! Alle Stromverträge der Gemeinde sind auf Ökostrom umgestellt. PV-Anlagen wurden auf den Dächern kommunaler Gebäude installiert. In Greste entsteht ein Tiny-Forest. Förderanträge für die Ablösung der gemeindlichen Fahrzeugflotte auf E-Antrieb sind gestellt.
Leopoldshöhe ist auch im Alter ein lebenswerter Ort. In der Brunsheide entstehen Wohnungen für Menschen, die auch im Alter gut in ihrer Heimat Leben wollen und sich von zu groß gewordenen Eigenheimen trennen wollen. Mit dem Verlust einer Arztpraxis stehen wir vor einer neuen Herausforderung.
Der digitale Wandel erleichtert unser Leben. Arbeitsplätze können ins Home Office verlegt werden. Der Breitbandausbau ist gut vorangekommen, tausende Leopoldshöher Haushalte sind mit schnellen Internetanschlüssen versorgt worden. Im Rathaus wird mit Hochdruck an der Ablösung der Papierakten gearbeitet.
Die Zahlen sehen nicht rosig aus. Wir müssen sparen, auch wenn es manchmal wehtut. Aber genau wie bei uns und Ihnen privat zu Hause müssen einige Wünsche unerfüllt bleiben, wenn das Geld fehlt. Unsere Schulden belasten sonst nachfolgende Generationen.
Leopoldshöhe ist schön. Daher ziehen viele Menschen hierher. Das führt zu steigenden Preisen. Wir schaffen neuen, bezahlbaren Wohnraum, dennoch wird Leopoldshöhe seinen dörflichen Charakter behalten. Der Bau von gefördertem Wohnraum nimmt deutlich zu. Investoren finden bei uns beste Voraussetzungen.
Die Einnahmen unserer Gemeinde kommen insbesondere aus der Gewerbesteuer. Als Firmengründer kenne ich Sorgen und Nöte der Betriebe. Mit einem Standortkonzept sind Ideen für die weitere Entwicklung entstanden. Die wenigen Flächen, die wir haben, werden wir bestmöglich nutzen.
In den vergangenen Jahren durfte ich viele Ehrenamtliche persönlich kennenlernen. Euch und Ihnen kann nicht genug Respekt und Wertschätzung entgegengebracht werden. Das gilt für alle Vereine – vom Heimatverein bis zur freiwilligen Feuerwehr. Wir versuchen gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Alleine in 2024 sind über 400.000 Euro für die Sportförderung eingeplant.
Leopoldshöher Straßen werden regelmäßig erneuert und verbessert. Die Anliegerbeiträge sind abgeschafft. Für die Instandhaltung unserer Gemeindestraßen wurde ein deutlich höheres Budget als bisher bereitgestellt.
Das Rathaus verändert sich, langjährig bewährte Kolleginnen und Kollegen sind in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Wir konnten viele gute neue Mitarbeitende gewinnen. Gemeinsam stehen wir für eine bürgernahe und effiziente Verwaltung. Und wenn es doch mal haken sollte – sprechen Sie mich gerne an!
Es gibt immer dieses eine Ziel, das sich der Bürgermeister wünscht und nicht erreicht. Ich finde, Bäume sollten nicht willkürlich gefällt werden dürfen. Eine Baumschutzsatzung sorgt für die notwendige Hemmschwelle. Leider findet sich dafür zur Zeit keine politische Mehrheit.
Die acht Ortsteile sind alle unterschiedlich. Zusammen sind wir stark, das gilt auch für die Außenbereiche unserer Gemeinde. Gemeinsam können wir unsere dörflichen Strukturen erhalten und weiterentwickeln. Mit dem regelmäßigen Dorfgespräch ziehen die Verwaltung und ich durch die Gemeinde und sammeln Ideen. Vieles konnte schon umgesetzt werden. Folgetermine sind geplant.
in Bildern und Zahlen
verheiratet mit Dr. Franziska Hoffmann (Allgemeinärztin in Asemissen), Kinder Frieda, Linus und Pauline
Wahl zum Bürgermeister meiner Heimatgemeinde Leopoldshöhe
Backen mit dem Heimatverein Leopoldshöhe
Berufung zum Professor auf Lebenszeit in Minden
Renovierung und Umzug ins Eigenheim in Greste
Gründung der Firma Volavis am Schuckenteichweg
Prüfung zum Dr.-Ing. an der Universität Hannover
Studium bestanden, Fete am Heimathof
Semester an der University of Bristol in England
Abitur in Bad Salzuflen, Zivildienst im Stift Wüsten, Umzug zum Informatik-Studium nach Hannover
Schulzeit an der Grundschule Nord in Leopoldshöhe
Geboren wurde ich am 01.01.1981 in Bielefeld – Bethel.
1987 bin ich in der Grundschule Nord in Leopoldshöhe eingeschult worden. Meine Eltern wohnen in der Krentruper Straße, dort habe ich meine Kindheit verbracht.
Im Jahr 2000 habe ich am Gymnasium in Werl-Aspe mein Abitur abgelegt. Im Anschluss daran habe ich als Zivi im Stift zu Wüsten gearbeitet.
In den Ferien habe ich auf Hovedissen als Erntehelfer gearbeitet, an den Wochenenden als Tellerwäscher im Bergrestaurant Hollenstein.
Das Leopoldshöher Vereinsleben habe ich im Tus Leo, dem TTC Schuckenbaum und dem CVJM kennengelernt. Erst als Teilnehmer, später als ehrenamtlicher Mitarbeiter in der Jugendarbeit.
Im Jahr 1999 bin ich in die SPD eingetreten, damals wurde Gerhard Schemmel Bürgermeister von Leopoldshöhe. Nebenbei habe ich einen Internethandel gegründet. Die elterliche Garage und 10.000 DM Darlehen von meinem Patenonkel waren das Startkapital.
Im Jahr 2001 bin ich zum Studieren nach Hannover gezogen. Weil ich das Studium wirklich schwierig fand, habe ich alle anderen Aktivitäten ruhen lassen. Kein Internethandel, kein Tellerwaschen und keine Parteiarbeit.
Erst im Jahr 2009 hat mich das Gründerfieber wieder gepackt. Die Firma Volavis am Schuckenteichweg entwickelt Software. Viele Kunden kommen aus der öffentlichen Verwaltung. Dort werden Vorgänge mit Hilfe der Software von Volavis digitalisiert.
Mein Vater hat bei der Telekom gearbeitet. Meine Mutter im Rathaus von Leopoldshöhe. Seit meinem 26. Lebensjahr bin ich im öffentlichen Dienst tätig. Zunächst als Mitarbeiter an der Universität Hannover. Dann mit der Firma Volavis als Dienstleister für diverse Landes- und Bundesämter im Bereich Digitalisierung.
Seit 2012 unterrichte ich Studenten an der Fachhochschule Bielefeld, Campus Minden. Dort erkläre ich u.a., wie man Apps für Smartphones programmiert.
Im Studium habe ich bei einem Tanzkurs meine Frau Franziska kennengelernt.
Im Jahr 2010 haben wir geheiratet. Unsere drei Kinder sind 6, 9 und 11 Jahre alt und gehen in Leopoldshöhe in den Kindergarten bzw. in die Schule.
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie. Als Ausgleich zum Beruf gehe ich joggen (als Lipper natürlich auch beim Hermannslauf) oder arbeite im Garten. Wir haben acht Hühner. Ab und zu backe ich Brot mit der Backgruppe am Heimathof.
Seit November 2020 bin ich Bürgermeister von Leopoldshöhe.